Sysmex Laborforum Hannover

Willkommen beim Laborforum!

Unser Laborforum ist eine exklusive Fortbildungsveranstaltung, die speziell für MTLs, leitende MTLs sowie Laborärztinnen und -ärzte konzipiert ist.

Freuen Sie sich auf ein vielseitiges Programm mit inspirierenden Vorträgen und praxisnahen Workshops zu aktuellen Themen der Labormedizin. Renommierte Expertinnen und Experten aus der Branche werden ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen mit Ihnen teilen, um Ihnen wertvolle Einblicke und innovative Lösungsansätze für Ihren beruflichen Alltag zu bieten.

Das Besondere: Sie gestalten Ihr persönliches Programm ganz nach Ihren Interessen. Wählen Sie die Themen und Schwerpunkte, die für Ihre fachliche Weiterentwicklung am wichtigsten sind, und profitieren Sie vom intensiven Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Neben den fachlichen Impulsen bietet das Laborforum eine hervorragende Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu erweitern.

16. Laborforum

Unser nächstes Laborforum findet am 29. Januar 2025 in Hannover statt. Wir freuen uns darauf, Sie persönlich im Congress Centrum Hannover begrüßen zu dürfen.  

Die Anmeldung startet am 20. November 2024 um 10 Uhr auf dieser Seite. Wir empfehlen Ihnen, sich frühzeitig anzumelden, um Ihren Platz zu sichern. 

Zur Anmeldung

Programm

ERÖFFNUNGSVORTRAG - Kommunikation ist Alles - vom Labor in die Klinik

In einer Zeit, in der die Digitalisierung eine immer größere Rolle spielt, ist eine erfolgreiche Kommunikation zwischen dem Labor und der Klinik von entscheidender Bedeutung. Oftmals gelangen wichtige Informationen und Erkenntnisse über neue Parameter oder Diagnostik-Scores nicht zur richtigen Kontaktperson auf Seiten der behandelnden Ärzte. 

Herr Prof. Hönemann berichtet von seiner Reise, wie er die Sysmex Blutbildparameter im Anämie- und Infektionsmanagement kennengelernt hat, welche Studien und Publikationen daraus hervorgegangen sind und wie sich die Diagnostik eines Eisenmangels, gerade auch im Sinne des Patient Blood Managements auf der Intensivstation im St. Marienhospital verbessert hat. Er blickt in die Zukunft mit vielen neuen Erkenntnissen aus den Sysmex Parametern – immer mit einem großen Willen zum Wohle der PatientInnen zu agieren. 


Referent
Prof. Christian Hönemann
Chefarzt und Facharzt für Anästhesionlogie, spezielle Intensivmedizin 
Marienhospital Vechta

BLUTBILD IM DIFF - ALLES IM GRIFF

Die Erwartungen, die im Routinelabor an MTAs gestellt werden, sind hoch. Bei wachsendem Probenaufkommen und Beschleunigung der Analytik soll die Qualität der Befunde noch verbessert werden. Für die Mitarbeitenden eine Gratwanderung zwischen effizientem Arbeiten und sicherem Erkennen hämatologisch auffälliger Proben. Zum Erfolg trägt ständiges Training bei. Mit diesem interaktiven Seminar geben wir Ihnen die Möglichkeit, alltägliche und auch schwierige Blutbildbefunde gemeinsam zu diskutieren, das manuelle Diff im Vergleich zu beurteilen und den Befund zu erstellen. Die Fälle sind abwechslungsreich und decken eine große Bandbreite von Krankheitsbildern ab. 

Referentinnen
Reinhild Herwartz
Biomedizinische Fachanalytikerin Hämatologie
Universitätsklinikum Aachen

Jasmin Straue
Application Specialist Haematology
Sysmex Deutschland GmbH

RUO* Intensive Care Infection Score (ICIS) – die Immunantwort aus dem Blutbild erkennen

Der RUO* Intensive Care Infection Score charakterisiert die Immunreaktion des Körpers durch die Messung und Verknüpfung erweiterter Blutbildparameter. Laut Studien hat der Score das Potenzial die Stärke der Immunantwort auf bakterielle Infektionen anzuzeigen und die Wirksamkeit der anti-infektiven Therapie zu monitoren. 
Herr Prof. Hönemann und Frau Nacke berichten über ihre Erfahrungen, die sie mit dem Score im Marienhospital in Vechta im Rahmen einer Evaluation mit über 400 Patienten der Intensivstation gesammelt haben. Sie ziehen den Vergleich zwischen der Nutzung des Scores und aktuell verfügbaren diagnostischen Möglichkeiten mit einem Ausblick auf zukünftige Verbesserungen. 

 *Research use only 

Referent
Prof. Christian Hönemann
Chefarzt und Facharzt für Anästhesiologie, spezielle Intensivmedizin 
Marienhospital Vechta

Cand. med. Noelle Nacke
Doktorandin im Bereich Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
Universitätsklinikum Münster

Es gibt nichts, was es nicht gibt - “Bunte Bilder” aus der Laborroutine

Ein Potpourri interessanter Fallbeispiele aus der hämatologischen Laborroutine. In diesem spannenden Vortrag werden XN-Befunde in der Kombination mit morphologischen Bildern und weiteren Laborparameter vorgestellt und diskutiert. Lassen Sie sich gerne von der Vielfalt der nicht alltäglichen Befunde überraschen und inspirieren.  

Referentin
Hella Hartmann
MTA Bereichsleitung, Fachbereich Hämatologie
Medizinisches Analysenzentrum Labor Dr. Kramer im Agaplesion Diakonieklinikum
Rotenburg/Wümme

Immature Platelet Fraction (IPF%#) – Neue Erkenntnisse bei Herzerkrankungen

Die automatisierte Messung unreifer Thrombozyten (IPF%#) gewinnt mehr und mehr einen Stellenwert in der klinischen Routine. Auch im Bereich der Kardiologie zeigt sich, dass unreife Thrombozyten zu einem bedeutenden Biomarker heranreifen können. Täglich untersucht Frau Dr. Dr. Wolf, zusammen mit den kardiologischen Teams des Herzzentrums München, eine Vielzahl an Blutproben von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Proben von Kindern mit Herzfehlern. Im Hinblick auf die Bedeutung der unreifen Thrombozyten in der Diagnostik und Risikostratifizierung im kardiovaskulären Bereich, teilt sie Ihre Beobachtungen, Erfahrungen und Studienergebnisse der letzten Jahre mit uns. 

Referentin
Dr. Dr. Zsuzsanna Wolf
Stellvertretende Direktorin 
Institut der Laboratoriumsmedizin
Deutsches Herzzentrum München

Fallbeispiele der hämatologischen Stufendiagnostik von B bis Z - vom Blutbild bis zur Zytogenetik

In der hämatologischen Diagnostik kommt es neben der Diagnose der hämatologischen Systemerkrankungen auf eine genaue Subtypisierung an, die die derzeit gültige WHO Klassifikation 2022 vorgibt. Die genaue Nomenklatur hat großen Einfluss auf die Behandlung und Prognose der Patienten. In der hämatologischen Stufendiagnostik bedienen wir uns im Labor der verschiedensten Methoden wie Zytomorphologie, Immunphänotypisierung, Zytogenetik, sowie verschiedenster molekulargenetischer Analysen, die sich schrittweise ergänzen. Das NGS (Next Generation Sequencing) gehört bereits in vielen Laboren mit zum Standard und hat einen hohen Stellenwert in der Diagnostik. An Fallbeispielen werden wir über die Mikroskopie von Blut- und Knochenmarksausstrichen, den immunphänotypischen Befunden sowie der Zytogenetik schrittweise die jeweilige Diagnose erarbeiten.

Referentinnen
Sabine Haase
Biomedizinische Fachanalytikerin Hämatologie
Leitende MTL des Hämatologischen Speziallabors im Marienhospital Düsseldorf

IT-Sicherheit im Gespräch

Moderne Analysesysteme sind zu unverzichtbaren Werkzeugen in der medizinischen Diagnostik geworden. Mit fortschreitender Digitalisierung und Automatisierung produzieren diese Systeme täglich große Datenmengen, die von einfachen Messwerten bis hin zu komplexen Bildern reichen. All diese Daten müssen nicht nur effizient gespeichert und verwaltet werden, sondern darüber hinaus auch bestmöglich vor unbefugten Zugriffen geschützt und im Falle eines Ausfalls schnell wieder hergestellt werden.   

In dieser Gesprächsrunde wird der optimale Umgang mit den von Sysmex-Geräten erzeugten Daten beleuchtet. Erfahren Sie, welche Strategien zur Sicherstellung der kontinuierlichen Verfügbarkeit Ihrer Systeme Ihnen zur Verfügung stehen, wie Sie Ihre Daten sichern und wie Sie für den Ernstfall vorbereitet sind. 


Referenten
Marcel Bernards
ICS Consultant IT
Sysmex Deutschland GmbH

Diana Grell
Customer Liaison Manager
Sysmex Deutschland GmbH

Rot und weiß – die Rolle der Flowzytometrie in der Anämie-Diagnostik

Nicht nur in der klassischen Lymphozytendifferenzierung und bei der Charakterisierung von Blasten spielt die Durchflusszytometrie eine wichtige Rolle. Auch in der Anämie-Diagnostik hat sie ihren Stellenwert. Die paroxysmale nächtliche Hämoglobulinurie (PNH) steht hier besonders im Fokus. Neue internationale Leitlinien geben heute noch mehr Sicherheit und zeigen den aktuellen Stellenwert dieser Diagnostik. Wir beleuchten Anwendungen, Hintergründe und Stolpersteine. 

Referentinnen
Frau Dr. Maike Rieks
Manager cFCM
Sysmex Deutschland GmbH

Morphologie meistern - Erfahrungsbericht aus der Klinik

Möchten Sie Ihre morphologische Expertise verbessern und erweitern?  Dann sind Sie in diesem Vortrag genau richtig, denn Frau Maschmann wird Ihnen die Grundlagen der “CellaVision Proficiency Software” erläutern und Ihnen ihre Erfahrung dieser cloudbasierten Trainingssoftware aus der Klinik vorstellen. 

Frau Maschmann arbeitet seit mehr als 1,5 Jahren erfolgreich mit der 
CellaVision Proficiency Software und 5 Sysmex-Expertenmodulen, um morphologische Kenntnisse des gesamten Teams zu erweitern und zu optimieren: Lassen Sie sich überraschen von der einfachen Menüführung der Klassifizierung und den vielfältigen Auswertemöglichkeiten im 
Vergleich zur Expertenmeinung. 

Referentin
Patricia Maschmann
Laborleitung
Klinikum Itzehoe

Akute myeloische Leukämie – Vom klinischen Verdacht bis zum Monitoring der MRD

Akute myeloische Leukämie (AML) ist eine Krebserkrankung des Blutes und des Knochenmarks, die jährlich etwa 3500 Menschen in Deutschland neu betrifft. Sie ist durch ein unkontrolliertes Wachstum unreifer Blut­zellen (Myeloblasten) gekennzeichnet, was zu einem Mangel an normalen, gesunden Blutzellen führt und dadurch Symptome wie eine erhöhte Infektanfälligkeit, Blutungen und allgemeine Schwäche hervorruft. AML entsteht durch genetische Veränderungen, die spontan in Schlüsselgenen auftreten, welche das Wachstum und die Reifung von Blutzellen steuern.

Eine präzise Diagnose und eine optimierte Therapie, die oft Chemotherapie und eine Stammzelltransplantation umfasst, können bei einigen - jedoch nicht allen - Patienten zu einer Heilung führen. Neuartige, zielger­ichtete Therapien bieten das Potenzial, die Überlebenschancen bei AML deutlich zu verbessern. Der personalisierte Einsatz solcher Therapien basiert auf modernen Methoden zur genetischen Charakterisierung und zur Überwachung minimaler Resterkrankungen (MRD), wie zum Beispiel dem Next-Generation-Sequencing (NGS). 

Referentin
Dr. Joanna John
Team Leader Market Management Life Science
Sysmex Europe SE

POCT - Kleine Geräte leisten Großes

Point of Care-Geräte werden weltweit täglich eingesetzt, um schnelle und präzise Laborwerte zu erhalten. Vor allem in den Bereichen kardiale Marker, Hämatologie und auch in der Mikrobiologie hat sich in den letzten Jahren viel getan, es werden immer einfachere und sichere Systeme angeboten. Das externe Qualitätskontrollzentrum in Zürich (MQ) setzt für seine Ringversuche, wann immer möglich, frisches Patientenmaterial ein, daher ist der Vergleich zwischen den “kleinen Geräten” und den Großgeräten im Labor äußerst interessant. Anhand von HbA1c, D-Dimer und weiteren Hämatologie-Parametern wird gezeigt, wo die Gefahren liegen und wie gut die Resultate vergleichbar sind.


Referentin
Nicole Mastai
Universität Zürich

Zytogenetische Untersuchungen beim Multiplen Myelom

Das Multiple Myelom ist die zweithäufigste bösartige hämatologische Erkrankung. Mit optimierter Diagnostik und Therapien konnten in den letzten Jahren große Fortschritte bei der Überlebensrate und der 
Lebensqualität vieler Patientinnen und Patienten erzielt werden. Die sehr komplexen zyto- und molekulargenetischen Anomalien werden durch konventionelle Zytogenetik in etwa einem Drittel der Fälle entdeckt, aber FISH erhöht den Anteil der entdeckten Chromosomenanomalien auf über 90% (1). Neuere Methoden, wie Next-Generation-
Sequencing (NGS), versprechen weitere Verbesserungen in der Diagnostik und klinische Vorteile. In diesem Vortrag werden die Produktbereiche CytoCell® für FISH und SureSeq™ für NGS vorstellt.
(1) Swerdlow, et al. Editors. WHO Classification of Tumours of Haematopoietic and Lymphoid Tissues. Lyon, France, IARC:2008
Referent
Jonas Winkler
Applikationsspezialist
Sysmex Deutschland GmbH

Die klinische Anwendung des D-Dimer Tests

Seit mehr als zwei Jahrzehnten wird die Bestimmung von D-Dimer im menschlichen Plasma erfolgreich zum Ausschluss einer tiefen Beinvenenthrombose und ihrer lebensbedrohlichen Komplikation, der 
Lungenembolie, mit einer Sensitivität von nahezu 100% verwendet. Die Tests werden in der Regel nach einer Vortest-Wahrscheinlichkeits­bewertung und unter Anwendung altersspezifischer Cut-offs durchgeführt. Außerdem werden Plasma-D-Dimer-Spiegel bei einer Vielzahl von klinischen Krankheitsbildern als Marker für die Aktivierung der 
Gerinnung und die Bildung von Gerinnseln benutzt. 
In diesem Vortrag wird das vorhandene Wissen mit besonderem Fokus auf INNOVANCE D-Dimer zusammengefasst und weitere wichtige kli­nische Anwendungen von D-Dimer-Tests diskutiert, welche von der 
disseminierten intravaskulären Koagulation, den krebsassoziierten Thrombose, dem schwangerschaftsbedingten thrombotischen Risiko bis hin zur COVID-19-assoziierten Gerinnungsstörung reichen.

Referent/Innen
Dr. Andreas Rechner
Scientific Marketing Manager
Sysmex Europe SE

Die herausfordernde Diagnostik von Blutungsstörungen

Perioperative oder postoperative Blutungen sind gefürchtete, potenziell lebensbedrohliche Komplikationen in der klinischen Praxis. Daher ist ein präoperatives Screening mit routinemäßigen Gerinnungsassays vor jedem medizinischen Eingriff obligatorisch. Doch die routinemäßigen Gerinnungsassays, die Prothrombinzeit (PT), die aktivierte partielle Thromboplastinzeit (APTT), das Fibrinogen und die Thrombinzeit (TT) erfassen allerdings nur einen Teil der bekannten Blutungsstörungen. Funktionale oder quantitative Defizite der Gerinnungsfaktoren, II, V, VI, VIII (Hämophilie A), IX (Hämophilie B), X, XI XII sowie des Fibrinogens sind die Blutungsstörungen, die mit abnormalen Ergebnissen der Routineteste assoziiert sind. Qualitative oder quantitative Defizienzen des Von-Willebrand-Faktors (VWF), einem großes multimeren Protein im Blut, das für die primäre Blutstillung oder die Bildung eines Blutplätt­chen-Gerinnsels unerlässlich ist, werden nicht detektiert, obwohl sie die am weitesten verbreiteten Blutungsstörungen (VWS Typ 1) darstellen. Außerdem können quantitative oder funktionale Defekte von Faktor XIII oder Elemente des fibrinolytischen System signifikante Blutungen verursachen. Auch diese Störungen werden von den Routinetesten nicht angezeigt. 
Der Vortrag fasst die Ursachen der wichtigsten Blutungsstörungen, ihr Vorkommen, ihre Symptomatik, empfohlene Therapien und die ge­eignete bzw. empfohlene Labormethoden zu ihrer Diagnose zusammen.

Referent
Dr. Andreas Rechner  
Scientific Marketing Manager 
Sysmex Europe SE

Abschlußvortrag: Weniger atmen. Besser leben! Dysfunktionale Atmung und ihre Wirkung auf die Gesundheit

Dysfunktionale Atemgewohnheiten sind weit verbreitet und haben schwerwiegenden Folgen auf unsere Gesundheit, darunter Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen, Panikattacken, Erschöpfung u.v.m.  
Dr. Ralph Skuban beleuchtet in diesem Vortrag den spannenden und noch weitgehend unbekannten Zusammenhang zwischen Atmung und zentralen physiologischen Prozessen, wie zum Beispiel der Sauerstoffversorgung der Zellen. 

Dr. Ralph Skuban ist Buchautor und gilt im deutschsprachigen Raum als einer der führenden Atemexperten. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich theoretisch wie praktisch mit dem Thema Atem und Gesundheit und hält Vorträge dazu. Zusammen mit seiner Frau leitet er die Skuban Akademie und bietet Atemcoach-Ausbildungen an. 



Referent
Dr. Ralph Skuban
Atemcoach und Buchautor

Punktate bei künstlichen Gelenken – das Scattergramm hilft

Gelenkpunktate sind für die Diagnostik am Hämatologie-Automaten ein schwieriges Probenmaterial, erst recht, wenn die Gelenkflächen nicht mehr aus Knorpel, sondern aus Kunststoff bestehen. Es ist bekannt, dass hier falsch hohe Zellzahlen gemessen werden können. Hohe Zellzahlen werden typischerweise als Entzündungszeichen gewertet und beein­flussen den Behandlungsverlauf. Polyethylen-Abrieb interferiert mit der Messung und ist klinisch ein Risikofaktor für frühzeitige Gelenklockerung. Dr. Ostendorf hat viele Punktate von Gelenken mit und ohne Endo­prothese beurteilt. Er stellt seine Erfahrungen vor und zeigt mögliche Wege auf, Zellen und Abriebpartikel zu unterscheiden.

Referent
Dr.  Norbert Ostendorf 
Facharzt für Laboratoriumsmedizin und Transfusionsmedizin
Franziskus-Hospital Münster

Immature Platelet Fraction (IPF%#) – Neue Erkenntnisse bei Herzerkrankungen

Die automatisierte Messung unreifer Thrombozyten (IPF%#) gewinnt mehr und mehr einen Stellenwert in der klinischen Routine. Auch im Bereich der Kardiologie zeigt sich, dass unreife Thrombozyten zu einem bedeutenden Biomarker heranreifen können. Täglich untersucht Frau Dr. Dr. Wolf, zusammen mit den kardiologischen Teams des Herzzentrums München, eine Vielzahl an Blutproben von Patienten und Patientinnen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Proben von Kindern mit 
Herzfehlern. 
Im Hinblick auf die Bedeutung der unreifen Thrombozyten in der Diagnostik und Risikostratifizierung im kardiovaskulären Bereich, teilt sie ihre Beobachtungen, Erfahrungen und Studienergebnisse der letzten Jahre mit uns.  

Referentin

Dr. Dr. Zsuzsanna Wolf
stellvertretende Direktorin des Instituts für Laboratoriumsmedizin
Deutsches Herzzentrum München

Patientennahe Sofortdiagnostik – Ein Fahrplan für Implementierung und Patientensicherheit

Digitalisierung und Geräteinnovationen führen zu zahlreichen
Veränderungen in der Medizin. Diese haben naturgemäß auch Einfluss auf
die Konzepte zur Implementierung der patientennahen Sofortdiagnostik
in Praxen und Krankenhäusern. So rücken z.B. Pflege und Labor durch die
Digitalisierung enger zusammen und die Bedeutung der Schnittstellen
zwischen den immer zahlreicher werdenden IT-Systemen nimmt in raschem
Tempo zu. Zudem können neue Technologien und Materialien
mehr Sicherheit für die PatientInnen schaffen. Der Vortrag beleuchtet
Neues und Bewährtes für die Implementierung um eine hohe Patientensicherheit
sowie schlanke Prozesse zu erzielen.

Referentin:
Univ. Prof. Dr. med. Dipl. Biol. Astrid Petersmann
Direktorin des Institutes für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin,
Universitätsmedizin Oldenburg

Laborforum Hannover 2025

Die Anmeldung zum Laborforum startet am 20. November auf dieser Seite.

Programm Download (PDF)

ECKDATEN

Datum:
29. Januar 2025

Veranstaltungsort:
Congress Centrum Hannover
Niedersachsenhalle, 1 OG
Theodor-Heuß-Platz 1-3
30175 Hannover

Teilnahmegebühr:
80 € (inkl. Mehrwertsteuer)

Laborforum 2024 online

Alle Vorträge des Laborforums 2024 können Sie noch bis zum 31.12.2024 in der Caresphere Academy ansehen.
Wir freuen uns auf Sie!

Zum Laborforum 2024

ECKDATEN

Datum:
bis 31. Dezember 2024

Veranstaltungsort:
Online in unserer Caresphere Academy

Teilnahmegebühr:
70 € (inkl. Mehrwertsteuer)

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